Steigende Kosten im Gesundheitswesen – Kann es so weitergehen?

  • 02.05.2018
  • 17:00 bis 19:30
  • Aula der Kantonsschule Kreuzlingen

Programm

17.00 Uhr Getränkebuffet
17.30 Uhr Beginn der Vorträge
19.00 Uhr Apéro

Die Krankenkassenprämien steigen Jahr für Jahr. Mittlerweile sind die Gesundheitsausgaben in der Schweiz auf 12% des Bruttoinlandprodukts angestiegen. Das wirft Fragen auf: Ist es eher die Alterung der Bevölkerung oder der medizinische Fortschritt, der diesen Anstieg verursacht? Werden die Gesundheitsausgaben unbezahlbar, wenn die Politik nicht gegensteuert? Muss der Leistungskatalog der Sozialen Krankenversicherung beschnitten werden? Und wenn ja, gibt es Kriterien für eine Rationierung, die als fair wahrgenommen und von allen Akteuren im Gesundheitswesen akzeptiert werden?
Diese Knacknuss diskutieren wir am Bodensee Wirtschaftsforum mit den Gesundheitsökonomen Konstantin Beck und Friedrich Breyer.
Herzlich willkommen, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Friedrich Breyer

«In der Wissenschaft herrscht ein Dissens darüber, ob die Alterung der Bevölkerung ein Kostentreiber im Gesundheitswesen ist. Die Antwort lautet: Ja, aber nicht der grösste.»

Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Breyer ist seit 1992 Ordinarius für Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Universität Konstanz. Als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium hat er an zahlreichen Gutachten zur Gesundheits- und Sozialpolitik mitgewirkt. Als Mitautor des Standardwerks «Gesundheitsökonomik» hat er die universitäre Lehre in diesem Fach im deutschsprachigen Raum massgeblich geprägt.

 

Konstantin Beck

«Das Gesundheitswesen der Schweiz wird bei anhaltender Teuerung nicht zusammenbrechen, aber seine Finanzierung wird zunehmend unsozialer werden.»

Prof. Dr. Konstantin Beck ist habilitierter Volkswirt und leitet das 2007 gegründete Institut für empirische Gesundheitsökonomie der CSS Krankenversicherung. Als Titularprofessor für Gesundheitsökonomie der Universität Luzern hält er Vorlesungen an zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen der Schweiz. Seine Publikationen prägen direkt und nachhaltig die Sozialpolitische Gesetzgebung der Schweiz.

 

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