Podiumsdiskussion zum Thema Künstliche Intelligenz

18. Juni 2024
17:00 bis 19:30

Kult-X
Hafenstrasse 8
8280 Kreuzlingen

17:00 Uhr Getränkebuffet
17:30 Uhr Beginn der Vorträge
19:00 Uhr Apéro

Künstliche Intelligenz – zwischen Begeisterung und Sorge

Mit Artificial Intelligence, maschinellem Lernen, Deep Learning und ChatGPT haben neue Begriffe Einzug in unseren Alltag gefunden – in der Arbeitswelt, an Hochschulen und im privaten Leben. Die rasanten Entwicklungen, die der Einsatz künstlicher Intelligenz mit sich bringt, sind nicht mehr aufzuhalten. Die Optimisten sehen grosse Potenziale und Möglichkeiten für eine bessere Zukunft. Andere sehen Gefahren wie den Verlust ganzer Berufsfelder oder Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte. Welche Chancen bietet die künstliche Intelligenz? Wer trifft die Entscheidungen? Wer hat die Kontrolle? Und wie sichern wir die Wahrung unserer demokratischen Werte? Unsere beiden Referierenden diskutieren diese Fragen aus Expertensicht.

Podiumsgäste

Angela Müller - Geschäftsleiterin von AlgorithmWatch / Leiterin des Policy & Advocacy Teams in Berlin und Zürich

Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Algorithmen auf Menschenrechte und Gesellschaft – und mit deren Regulierung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene in der Schweiz: „Wir sollten als Gesellschaft eine offene und breite Debatte dazu führen, wie wir mit KI umgehen möchten, was wir für Erwartungen und Bedingungen haben, wenn KI entwickelt und eingesetzt wird – und wie wir sicherstellen, dass die Technologie allen zugutekommt.“

Joachim Buhmann - Biophysiker und Professor für Informatik an der ETH Zürich

Er hat Physik an der TU-München studiert und ist seit 2003 Professor für Informatik an der ETH Zürich. Dort leitet er die Arbeitsgruppe für „Information Science and Engineering“ am Institut für Maschinelles Lernen und bringt künstlichen Intelligenzen bspw. bei, Peptide zu sequenzieren oder mit Ultraschallbildern personalisierte Herzmodelle zu erzeugen.

„Die Evolution hat uns Menschen mit Abstraktion und Kreativität, aber mit wenig Speicherkapazität ausgestattet – ansonsten hätten wir uns zu Datenbanken entwickelt.“

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